Apoloniusz WĘGŁOWSKI (geb. 1951), Komposition Nr. 91, 1989

Öl, Leinwand; 151 x 85 cm;
rückseitig signiert und datiert: APOLONIUSZ / WĘGŁOWSKI / 1989 / KOMPOSITION 91.

Apoloniusz Węgłowski studierte zwischen 1977 und 1982 an der Fakultät für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Warschau im Atelier von Stefan Gierowski.
Gegenwärtig ist er ordentlicher Professor an seiner Alma Mater und leitet das Studio für Malerei und Zeichnung. Er erhielt zahlreiche renommierte Auszeichnungen, darunter den Talens-Preis 2001 (Malerei) und den Großen Preis der 5. Triennale für zeitgenössische Zeichnung in Lubaczów 2002. Seine Werke befinden sich u.a. in den Sammlungen von: Studio Art Centre in Warschau, Galerie 72 in Chelm, Nationalmuseum in Warschau, Bezirksmuseum in Bydgoszcz, Schlesisches Museum in Katowice, Polnisches Bildhauerzentrum in Oronsko, Museum für zeitgenössische Kunst in Radom.
Über seine Inspirationen sagt er: "Der Hauptgrund und die Hauptinspiration für meine Arbeit ist die Geometrie - im weitesten Sinne des Wortes. Platon sagte: "Gott ist Geometrie. Der Mensch ist Teil der Natur, und ich schöpfe aus ihr in meinem Malraum". " [...] Ereignisse, die die Wissenschaft nicht beschreiben kann, regen unsere Phantasie und Intuition an, wecken den Glauben und die Träume - und eröffnen so die künstlerische Logik. Wir freuen uns über jedes Stückchen des entstehenden Geheimnisses, das nicht benannt oder beschrieben werden kann, das einfach zu einer Sehnsucht geworden ist, die sich in der Wirklichkeit konkretisiert.
Wenn wir sagen: "Licht setzt Lebensprozesse in Gang" oder: "das Leben ist mit der Strahlungsenergie des sichtbaren Spektralbereichs verbunden", dann finden wir in dieser enormen Skala von Ereignissen sofort eine Präsenz und einen Platz für das malerische Denken, das für den Einfluss solcher Vorstellungen empfänglich ist, denn letztlich ist das Licht das Geheimnis der Wirkung der Bilder und ihres Lebens.
Schließlich regt ein so großzügiges und sorgloses Einbringen von Konzepten aus verschiedenen Bereichen in einen Schmelztiegel die Phantasie an, macht neugierig, lässt Zweifel aufkommen, gibt aber auch dem Streben eine Richtung und lenkt die Aufmerksamkeit auf jene einfachen optischen Tatsachen, die sich auch dazu eignen, in metaphysische Sehnsüchte eingetaucht zu werden."
Stefan Gierowski
(Quelle: <https://www.galeriams.pl/apoloniusz-weglowski-malarstwo-i-rysunek,380>)