Porzellan, Emailmalerei, Vergoldung;
Vergoldung berieben, Oberflächenbeschädigung (Auslöschung und Verlust) an Miniatur mit Szene des Flötenlernens, z.T. mit Schafen und Vegetation;
Höhe ca. 63 cm, Sockeldurchmesser 19 cm; signiert in kobaltblauem Unterglasurkalligraphiemonogramm gebunden AR.
Deutschland Dresden, Maleratelier von Helena Wolfsohn und Nachfolgern (Emilie und Leopold Elbowie), bet. 19. Jh.
Vase - Potiche, Seladon, Baluster, mit gerundetem Hals und gewölbtem, vertieftem Deckel; auf Korpus und Deckel je zwei Hofminiaturen á la Watteau, in einer Parkszene, gerahmt von vergoldeten Bandreserven mit Wellen-, Blumen-, Gitter- oder Flechtornamenten; auf dem Korpus: 1) ein Flötenschüler mit einem struppigen Lamm, 2) eine Gruppe von vier Musikern, darunter eine Dame mit einer Gitarre und einem Notenheft auf dem Schoß; auf dem Deckel: 1) eine Dame auf einem Hügel sitzend 2) ein junger Mann mit einem Umhang auf einem Felsen sitzend. Um den Hals und den Kragen des Deckels vergoldete Spuren, Kanten und Griff vergoldet.
Die Dekoration mit einem Celadon-Hintergrund im Fondporzellan-Typus und die sorgfältigen, qualitätsvollen Hofminiaturen verweisen auf die Meissener Dekoration des 18. Jahrhunderts.