Tempera, Karton, Kreide-Gips-Unterlage; Silberbeschläge;
Gesamtmaße: H 42,5 x 73 cm.
Russland, Frias-Schule der Ikonenmalerei, 18. Jahrhundert (1720-1780); Beschläge aus dem 19.
Diptychon mit gravierten Beschlägen an den Ecken und erklärenden kyrillischen Inschriften auf dem Rahmen oben.
Im linken Quadranten eine Szene der Kreuzerhöhung: in der Mitte, auf einem gestuften Sockel, das von einem Strahlenbündel beleuchtete Kreuz, gestützt von Kaiser Konstantin und dem Patriarchen von Jerusalem, Makarius, umgeben von Würdenträgern und Geistlichen. Links - unter dem Baldachin - die Mutter des Kaisers, die heilige Helena, die auf ihrer Reise nach Jerusalem (ca. 320-330) die drei Kreuze fand: eines davon erwies sich der Legende nach als echte heilige Reliquie, die den Verstorbenen wiederbelebte (dieses Wunder wird durch eine Figur in einem weißen Leichentuch symbolisiert, die auf den Stufen unten rechts im Bild sitzt).
Im rechten Quadranten ist eine aufwendige, mehrstöckige Szene zu sehen - das Konzil zu Allerheiligen, mit der zentralen Figur des Erzengels Michael, der die Mächte im Kampf gegen das Böse verkörpert. Oben sitzen Gottvater und Christus in den Wolken, seitlich begleitet von geflügelten Cherubim. Darunter zahlreiche Figuren von Heiligen, Patriarchen und Klerikern.
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